Curry Port Louis – eine Hommage an die Küche der Insel Mauritius.
Unser Curry Port Louis ist ein Ensemble an Gewürzen bestehend u.a. aus Koriander, Kurkuma, Ingwer, Chillis, Bockshornklee, Zwiebel, Zimt und Knoblauch. Leuchtendes gold-gelb in der rein äußerlichen Erscheinung und in der Nase ein Aromenspektrum, welches wohl jeden Fan der indischen und kreolischen Küche intuitiv ins Schwärmen versetzt. Blumig, würzig und wohlduftend. Am Gaumen nimmt das Ganze dann so richtig Fahrt auf. Ein Grat aus sehr pikant bis ziemlich scharf. Aber dennoch im vollen Umfang wahrnehmbar ohne dabei arg ins Schwitzen zu geraten. Dieser Curry passt hervorragend zu Fleischsorten wie Lamm, Rind, Schwein oder Geflügel. Des weiteren zu Gambas, Langusten, Königskrabben, zu kräftigen Meeresfischen wie Dorade, Schwertfisch, Thunfisch oder zu Seeteufel. Dann natürlich auch zu Gemüse und zu Hülsenfrüchte, dem bekannten Linsengericht Dal, zu Kichererbsen, Quinoa und Reis.
Curry ist wohl weltweit die bekannteste Gewürzmischung. Allerdings ist der Spezie, den man hier in Europa kennt nicht identisch mit den Sorten, welche in Indien üblich sind. Praktisch macht jede Hausfrau in Indien ihre Mischung selbst. Und somit lässt sich durchaus sagen, dass es in Indien zigtausende verschiedene Curry-Variationen gibt. Curry bedeutet im Grunde genommen nichts anderes als Gewürzmischung. In Indien kommen dafür meistens zwischen 12 und 20 verschiedene Gewürze ins Spiel, wobei der Anteil der jeweiligen Gewürze von Mischung zu Mischung stark schwanken kann. So kommt es deshalb zu dieser riesigen Vielzahl an Variationen. Die wichtigste Zutat ist Kurkuma. Sie verleiht die gelbe Farbe. Im Idealfall schmecken jeweils die einzelnen Gewürze nicht hervor. Die Mischung sollte harmonisch wirken. Und ganz wichtig: Currypulver sollte Charakter haben. Das sind die Gründe weshalb es hier so große Qualitätsunterschiede gibt. Nicht zuletzt ist aber der eigene Geschmack entscheidend.
Übrigens waren es die Engländer, die während Ihrer Kolonialzeit in Indien die indische Küche und somit den Umgang mit Curry zu schätzen lernten. Und so kam diese wohl populärste Gewürzmischung nach Europa.