Couscous – das traditionelle Gericht aus Nordafrika.
Couscous ist kein Korn, sondern das Produkt aus zu Kügelchen gerolltem Hartweizengrieß. Zuerst wird der Hartweizen gemahlen, der anfallende Grieß anschließend mit Wasser besprenkelt, die Klümpchen, die dabei entstehen, zu kleineren Kügelchen gerollt und schlussendlich getrocknet.
Den Geschmack beschreiben wir als leicht nussig und das erstklassige Aroma des Vollkorn schmeckt man hervor.
Traditionell dämpft man diese Spezialität in einer Couscousière. So bleibt er weich und körnig, ohne dabei zu verkleben. Aber auch mit heißem Wasser gequellt gelingt er wunderbar locker mit mildem Biss. Vor allem in den Ländern Nordafrikas ist es der populärsten Speisen. Aber auch hierzulande ist diese Zeralie schon längst in vielen Küchen angekommen.
Kein Wunder, denn die Möglichkeiten diese zuzubereiten ist enorm. Zusammen mit Gemüse, Fisch, Fleisch oder Meeresfrüchten entstehen damit ganz wunderbare Zubereitungen. Denn besonders wenn man die passenden Gewürzmischungen wie Harissa, Baharat, Dhaba, Tausend und eine Nacht oder Hummus verwendet, gelingen damit echte Köstlichkeiten. Mindestens so groß wie die Anzahl an warmen Gerichten, gibt es diese auch in der kalten Küche. Damit meinen wir die große Vielzahl an Salaten. Die Liste der passenden Zutaten ist riesig: Mit Tomaten, Paprika, Zucchini, Spargel, Bohnen, Blumenkohl, Shrimps oder Schafskäse wollen wir nur die vielleicht wichtigsten aufzählen. Und sogar in Verbindung mit Früchten, Minze und Joghurt entstehen damit erfrischende Desserts.
Genau wie viele andere Getreideprodukte besitzt auch Couscous einen hohen Anteil an Kohlenhydraten und hält damit lange satt. Außerdem ist der Fettanteil ist sehr gering und er liefert Vitamine und Mineralien wie Kalzium, Kalium sowie Zink.