Szechuan-Pfeffer – grandios zu Thunfisch / Schwertfisch / Lachs.
Szechuan-Pfeffer sind etwa 3 bis 5 mm rotbraune und meist aufgespaltene Beeren, mit einem sehr intensiven eigenen Geschmack und hölzernen Aroma. Sie stammen aus Mittelasien und sind dort auch unter der Bezeichnung „Pfefferstrauch“ bekannt. Pur am Gaumen wirken sie leicht betäubend mit einer bitteren Note und auf der Zunge verspürt man ein Prickeln. In der Nase nimmt man deutlich Aromen von Grapefruit und Blutorangen wahr. Und vor allem die Wahrnehmung über den Geruchsinn macht dieses Gewürz so unglaublich beeindruckend.
Am besten sollte man Szechuan-Pfeffer in der Pfeffermühle frisch vermahlen. In dem Zusammenhang empfiehlt sich eine Mühle zu verwenden, mit der man ausschließlich diese Pfeffersorte verwendet. Alternativ raten wir einen Mörser dafür einzusetzen.
Sind die Beeren erst einmal zerstoßen bzw. vermahlen kommt ein herrlicher Duft entgegen, welcher sofort erahnen lässt, wofür man dieses Gewürz wohl verwenden könnte. Dazu zählen besonders asiatisch inspirierte Fischgerichte. Ganz besonders Sashimi oder Tatar vom Thunfisch, Lachs oder Schwertfisch. Und diese am besten noch mit etwas Sesamöl marinieren. Aber auch gegrillter bzw. gebratene Meeresfische bekommen damit einen sehr appetitanregenden und zitronenartigen Geschmack.
Des weiteren verleiht man Fleischsorten aus Hühnchen, Rind- oder Schwein eine pikant fernöstlich Note. Auch zu Gemüse, zu fernöstlichen Suppen und Saucen schmeckt diese Rarität wirklich ganz ausgezeichnet.