Grüne Oliven ohne Kern in Lake – wie frisch gepflückt.
Entkernte grüne Oliven oder Olive verdi snocciolate wie man Italien zu sagen pflegt, sollten auf keinem Anti-Pasti Teller fehlen. Sie schmecken hervorragend in Verbindung mit Parmeggiano, Schinken, Salami oder getrockneten Tomaten. Nach dem schnellen Abwaschen der Salzlake sind sie im Handumdrehen genießbar und eignen sich somit bestens zum Aperitif. Ganz besonders zu Wermuth, Gin Tonic und Negroni. Am Gaumen empfindet man diese Olivensorte als frisch, knackig und mit einer leicht bitter-süßlichen Note. Sie sind entkernt und haben dennoch ein festes Fruchtfleisch und lassen sich bestens mit einem Zahnstocher aufspießen. Außerdem lassen sie sich ohne weiteres in Olivenöl zusammen mit Kräutern einlegen.
In der warmen Küche passen sie hervorragend zu Gemüse wie Paprika, Tomaten, Auberginen, Kartoffeln oder Artischocken. Zusammen mit ein paar Tropfen Trüffelöl verwandeln sie einen Kartoffelstampf zu einem echten Highlight. In kleinen Scheibchen geschnitten begleiten sie eine feine Estragon-Sauce und verfeinern somit etliche Fischgerichte. Aber auch zu hellem Fleisch wie Geflügel oder zu Kalbfleisch machen grüne Oliven eine gute Figur.
Übrigens sind grüne Oliven nichts anderes als die unreifen Früchte des geschätzten Olivenbaumes. Wenn sie ausgereift sind, dann gehen sie in einen violetten bis schwarzen Ton über. Geschmacklich sind sie in der Regel fruchtiger als die schwarzen. Das macht sich auch genauso im gepressten Olivenöl bemerkbar. Durch die Reichhaltigkeit an ungesättigten Fettsäuren ist der Konsum von Oliven bzw. Olivenöl sehr zu empfehlen. Experten sprechen dann auch gerne immer wieder von sogenannten „gesunden Fetten“. Schon fast obligatorisch sind Oliven Teil eines gesunden Ernährungsplans. Denn sie schützen den Körper vor Herz-Kreislaufkrankheiten und sind kalorienarm. Grüne oder auch schwarze Oliven sind darüber hinaus reich an Antioxidantien. Diese sind verantwortlich für den angenehm bitteren Geschmack und stärken unsere Zellen im Körper.