Steirische Kürbiskerne sind ein echtes Superfood.
Steirische Kürbiskerne sind wunderbar aromatisch und besitzen den typisch nussigen sowie cremigen Geschmack. Tiefgrün in der Farbe und ungeschält. Sie sind auch außerhalb der Steiermark eine beliebte und vor allem eine gesunde Zutat in vielen Speisen. Darunter fallen viele Salatvariationen, Müsli, Brotsorten, Suppen oder Saucen. Außerdem natürlich noch für ein delikates Kürbiskern-Dressing, am besten in Verbindung mit Kürbiskernöl und einem gereiftem Aceto. Des weiteren lassen sich die Proteinspender auch wunderbar rösten und mit feinstem Meersalz oder gar mit Vanille würzen. Sogar Desserts wie Eiscreme oder Parfait lassen sich daraus herstellen und verblüffen so manchen Feinschmecker damit.
Gesundheitswert
Alle wichtigen und gesunden Inhaltsstoffe sind von Natur aus im Kürbiskern enthalten. Kürbiskerne sind reich an Eiweiß (35 %) und ernährungsphysiologisch hochwertiges Fett (50 % Kernöl) und enthalten außerdem Kohlenhydrate, Aminosäuren, Phytosterine, Vitamine (A, B1, B2, B6, D, E) und Spurenelemente. Des weiteren beinhalten die Knabberkerne Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Kalium, Eisen, Zink und Selen. Das Fett in Kürbiskernen zählt zu den wertvollsten Pflanzenfetten. Ungefähr 80 % der Fettsäuren sind ungesättigt, davon etwa 50 – 60 % sogar mehrfach ungesättigt. Die in hohem Maß enthaltenen lebensnotwendigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind eine wichtige Ergänzung für eine vollwertige Ernährung.
In der Volksmedizin werden Kürbiskerne zur Kräftigung der Blase und zur Vorbeugung gegen Prostatabeschwerden eingesetzt. Sie wirken normalisierend auf Funktion und Muskulatur der Blase. Kürbiskerne werden unzerkleinert, geschrotet oder als Granulat bei Blasenreizzuständen Blasenschwäche und ähnlichen Blasenstörungen sowie Prostatahypertrophie empfohlen. Die Wirksamkeit der steirischen Kürbiskerne wird in erster Linie der Vitaminkombination aus Vitamin E (Tocopherol) und Vertretern des B-Komplexes sowie dem Gehalt an Phytosterinen und Selen zugeschrieben.